INTERMEZZO - 3

Mehr oder weniger reflektiere ich Ereignisse aller Art immer, so auch die Zirkel-Abende, vor allem aus drei Gründen. Erstens geht es darum (mögliche) ‚Botschaften‘ wie ‚Hinweise‘  zu sehen und auszuloten, was mir diese im Moment eventuell zu sagen oder zu vermitteln haben. Zweitens geht es auch darum, damit dem Leben selbst, wie insbesondere den Spirit-Kräften, Respekt zu erweisen für ihre Bemühungen. Drittens, es ist speziell diese ‚Kleinarbeit‘ wie ich herausfinden musste, die das innere und äussere Wachsen fördert wie stärkt.
So hat mir z.B. das gestrige Trance-Erleben, einer liebenden und vor allem mitfühlenden Präsenz vermittelt, dass ich mich von einem heutigen spirituellen Teil-Weltbild habe (unbewusst) irritieren lassen, das unser Leben hier als eher klein und aus der Sicht des Grossen, als vorübergehend und fast schon unbedeutend ansieht. Natürlich mag unser Leben im Vergleich mit dem Grösseren klein sein, aber es ist nicht unbedeutend, vor allem gibt es ein tiefes Mitgefühl für all unser Ringen und Leiden im Leben, und dass wir mit diesem nie alleine sind.
 
Ebenso habe ich nicht gewusst, dass es in Basel eine Maria Magdalena-Kapelle gegeben hat, ein Anbau beim Basler Münster! Aber als Folge des Zirkel-Abends und indem ich der 'Maria Magdalena' und dem Thema ‚Initiation' nachgegangen bin, bin ich u.a. auf diese Info gestossen. Ebenso, dass es eine Kapelle für den hl. Nikolaus und die hl. Katharina gegeben hat, drei Heiligen-Gestalten, die für meine Vorfahren wichtig gewesen sind und sich alle Drei, mit wichtigen Lebensstationen in meinem Leben, bzw. meiner Ahnen verbinden lassen. Faszinierend!
 
Auch weil der Song zu ‚Maria Magdalena' aufgetaucht ist, habe ich noch den deutschen Text gegoogelt und ob mir das etwas zu sagen hat. Jedoch hatte ich grundsätzlich nicht das Gefühl, dass sich dieser weibliche Archetyp wegen mir im Zirkel gezeigt hat, sondern es handelte sich deutlich um ein ‚Frauen-Thema‘. Trotzdem bin ich einerseits wissbegierig, anderseits will ich so auch diesen Kräften meine Wertschätzung ausdrücken - indem ich sie ernst nehme, ihre Präsenz und mögliche Botschaft ergründe sowie würdige.
 
Es hatte noch eine andere Art von weiblicher Präsenz im Raum gegeben, die zwei archetypische Formen in sich vereint hat, die ich aber nicht offen erwähnt habe. Diese jedoch, wie ihre Botschaft, hatten indirekt auch etwas mit mir zu tun, bzw. ich bin davon ebenfalls berührt worden. Dies musste ich zuerst auf mich wirken lassen, achtsam sein, um möglichst Projektionen, bzw. Übertragungen zu vermeiden. Erst zu Hause habe ich dann alles verkürzt und verdichtet, und dann an jene Person weitergeleitet, bei der ich die Erscheinung wahrgenommen habe.
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Und in der Nacht ist es dann gleich weitergegangen. Da hatte ich einen Traum von einer asiatischen Familie - in einem früheren Jahrhundert - von der ich Teil war, und dabei ging es eigentlich nur um geschäftliche Dinge, z.B. um eine Mine(Unterwelt), sowie um eine orange vollblütige Chrysantheme. An der Oberfläche ein scheinbar banaler Traum, aber das was wichtig war, war der Hintergrund, dass familiäre wie mythologische Weltbild, in dem sich diese Familie bewegte, die Bedeutung von Geschichten und Mythen für die eigene Seelenentwicklung.
 
Indem ich im Traum den ‚mythologischen Hintergrund‘ dieser Familie spüren konnte, ist mir gewahr geworden, wie wichtig und nahrhaft das eigentlich für die eigene Seele ist. Dass wir darin eingebettet sein sollten, dass wir familiäre Mythen übernehmen oder schaffen, wertvolle Geschichten über uns bilden, sowie ‚Familiare‘ aller Art gewinnen. Also 'spirituelle Kräfte' als Freunde und Helfer erlangen, die uns angeboren sein können, die wir von der Familie übernehmen, die uns das Leben schickt (etc.), die uns unterstützen, heilen und erweitern. 
 
Ich konnte spüren, dass mir - sowie vielen von uns - durch fehlende Mythen, etwas im Leben abhanden gekommen ist, dass Mythen einerseits persönliches wie spirituelles Wachsen und Stabilität mit sich bringen, anderseits aber auch völlig beweglich sind und beständig neu geschaffen werden (sollten). Das ist total interessant! ... Jedenfalls habe ich am Morgen zuerst mal die Chrysantheme gegoogelt und was kommt heraus? Dass diese ursprünglich aus dem asiatischen Raum stammt, sogar das japanische kaiserliche Siegel stellt eine (gelbe) Chrysantheme dar. Wow!
 
All das ist und tönt jetzt mal toll, manchmal wird wirklich gleich mit der grossen Kehle angerührt! Aber die Wahrheit ist ebenso für mich, dass das Zusammenarbeiten mit den ‚Kräften‘ und ’Spirits’ häufig anspruchsvoll ist. Oft ist es viel Forschungs- und Sisyphusarbeit, begleitet von Fehlschlägen und/oder vielen Wiederholungen. Es gibt aus meiner heutigen Sicht in Bezug auf die ‚Geistige Welt‘ und ’Spirits’, ebenfalls viele Mythen und im Alltag zeigt sich, dass einige für die PRAKTISCHE Arbeit jedoch nicht brauchbar, bzw. in der Vorstellung wie Anwendung ungenau sind.
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„Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart, der bedeutendste Mensch immer der, der dir gegen- über steht, und das notwendigste Werk ist immer die Liebe.“

(Meister Eckhart)

 

ACHTUNG

 

DIESE HOMEPAGE WIRD VÖLLIG NEU ÜBERARBEITET UND ERWEITERT.

 

ICH BITTE UM GEDULD UND VERSTÄNDNIS!

 

"Frage Dich nicht, was die Welt braucht. Frage Dich, was Dich lebendig werden lässt und dann geh los und tu das. Was die Welt nämlich braucht, sind Menschen, die lebendig geworden sind." (Harold Whitman)

"Auch das glücklichste Leben ist nicht ohne ein gewisses Mass an Dunkelheit denkbar. Glück würde seine Bedeutung verlieren, hätte es nicht seinen Widerpart in der Traurigkeit." (C.G. Jung)

"So viele von uns begeben sich auf den spirituellen Weg, weil sie leiden. Sie müssen sich jedoch im klaren sein, dass eine echte Heilung nur dann eintreten kann, wenn sie tiefes Mitgefühl für sich selbst haben, insbesondere für die Teile ihres Selbst, die sie nicht mögen oder sie als hässlich betrachten."

(Pema Chödrön)

"Ich habe nicht den geringsten Zweifel daran, dass die meisten Menschen ihre körperlichen, geistigen und seelischen Möglichkeiten nur zu einem sehr geringen Teil ausschöpfen. .... Wir alle verfügen in unserem Leben über ein Potenzial unvorstellbaren Ausmasses, auf das wir nur zuzugreifen brauchen."  

(William James)